Funktion am Beispiel
Wenn dem Schwungrad externe Energie zugeführt wird, erhöht sich seine Drehzahl, wodurch Flüssigkeit aufgrund des steigenden Zentrifugaldrucks in den äußeren (Hohl-) Zylinder gedrückt wird. Dies bewirkt eine Änderung des Trägheitsmoments und damit des Drehimpulses. Obwohl die Energiezufuhr zu einer leichten Drehzahlerhöhung führt, wird somit der Großteil der zugeführten Energie primär in der Erhöhung des Trägheitsmoments gespeichert.
Dieses Prinzip kann auch mit einer Eiskunstläuferin veranschaulicht werden, welche während einer Pirouette ihre Arme ausbreitet, wodurch sie sich langsamer dreht.
Allerdings stellt die Eiskunstläuferin ein geschlossenes System dar, wohingegen bei dem HYDRAD-Speicher Energie in Form von Drehmoment mit anderen Maschinen ausgetauscht wird.
Der HYDRAD-Speicher funktioniert ähnlich wie eine Eiskunstläuferin, die ihre Drehgeschwindigkeit durch Armbewegungen steuert, aber er kann Energie mit externen Maschinen austauschen.